Heiße, trockene Sommer unterbrochen von punktuell auftretenden Starkregenereignissen, die Kanalsysteme überlasten und für lokale Überflutungen sorgen – mit diesen Klimawandelfolgen werden Stadtverwaltungen künftig umgehen müssen. Regenwasserspitzen bei Extremereignissen einerseits und fehlendes Regenwasser zur Pflanzenversorgung andererseits ruft LandschaftsarchitektInnen auf den Plan, um in Sachen Klimawandel-Resilienz in Städten Lösungen zu finden.
Bereits seit einigen Jahren nehmen VertreterInnen der ÖGLA und der HBLFA Schönbrunn im Rahmen der ÖGLA Akademie den Stadtbaum unter die Lupe, wobei sie sich sowohl mit Themen der Baumgesundheit, als auch mit den immer wichtigeren Funktionen der Stadtbäume im Klimawandel auseinandersetzen.
Das Schwammstadt Prinzip
Das Schwammstadt Prinzip ist ein innovatives System, das sowohl die Baumgesundheit als auch grün-blauen Infrastrukturleistungen fördert. Unter der Schirmherrschaft der ÖGLA wurde 2018 der „Arbeitskreis Schwammstadt“ gegründet. Darin arbeiten Daniel Zimmermann (3:0 Landschaftsarchitektur), Stefan Schmidt (HBLFA Schönbrunn), Erwin Murer (Bundesamt für Wasserwirtschaft) und Karl Grimm (Karl Grimm Landschaftsarchitekten) gemeinsam mit zahlreichen Kolleginnen und Kollegen aus Praxis und Verwaltung an der Weiterentwicklung praxistauglicher Lösungen des Schwammstadt-Prinzips.
Bei Interesse an einer ehrenamtlichen Mitarbeit im Arbeitskreis Schwammstadt oder einer Teilnahme am nächsten Arbeitskreistreffen nehmen Sie gerne Kontakt auf (sekretariat@oegla.at)