Am 19.06.2020 haben wir im HAUS DER LANDSCHAFT über Straßenräume und ihre Raum- und Aufenthaltspotentiale im Klimawandel diskutiert. Für all jene die nicht vor Ort dabei sein konnten, gibt es die Diskussion als facebook stream zum Nachschauen.

 

INHALT:
Planungsvorhaben der jüngsten Vergangenheit widmen sich zunehmend der Nutzungsaufwertung von Verkehrsräumen. Warum? Dafür gibt es einige gute Gründe. Straßen sind oftmals die einzigen verbleibenden Raumpotentiale, um Menschen freiräumliche Aufenthaltsbereiche zur Verfügung zu stellen. Auch neue Mobilitätstrends brauchen Raum. Darüber hinaus muss natürlich auch der dringliche Anspruch
der Anpassung an den Klimawandel Berücksichtigung finden. Neue Gestaltungskonzepte, wie etwa die „Kühle Meile Zieglergasse“, die Umgestaltung der Neubaugasse oder auch das Projekt „Gürtelfrische“, sollen Straßen vom Tatort der CO2-Emission zum Klimapuffer mit Aufenthaltsqualität machen. Warum Gebautes dann aber nicht immer das hält, was Visualisierungen und Ankündigungen versprochen haben oder was sich BewohnerInnen und PlanerInnen wünschen, diskutieren

Markus Reiter, Bezirksvorsteher Neubau (Die Grünen)

Gerhard Zatlokal, Bezirksvorsteher Rudolfsheim-Fünfhaus (SPÖ)

Anna Detzlhofer, Landschaftsarchitektin DnD Landschaftsplanung

Robert Temel, Stadtforscher (Plattform Baukulturpolitik)

im Gespräch mit Stephanie Drlik (Haus der Landschaft)

 

Abb: © DnD Landschaftsplanung